bring es aus dir raus
Alles stirbt sich gleich
ganz langsam leuchtest du
Niemandes Harmonien
leise Würmer fressen
Deine Wirklichkeit
der Morgenstern heißt dich willkommen
Alles aus den Fugen fällt
Glorie ein Neugeborenes
Nach dir bis Ende der Zeit
tote Egomasken aus
heilen deine Welt
Schatten in die Sehnsucht
wie das Vieh im warmen Stall
Wir sind aufgebrochen
im Stacheldraht der Zeit
mit dem Krug des Herzens
deine Tagebücher
Immerwieder hasten
schlaf in dunklen Felsen
tief in deinem Schädel
Der Abendstern winkt dir zum Abschied
Immerfort Atomzerfall
hängen Engel federlos
füllst du tote Brunnen auf
leuchten Kinderaugen aus
Wir im Spiegel auf und ab
Geheimnisse vergessen sich
jagen Stimmen in der Nacht
Es ist wie Hunger, es ist wie Sex
Es macht mich müde, es schmeckt wie Dreck
So fließt Ende zum Anfang, wie der Schwanenschrei
mit großen Augen Fragen, zünden wir die Sonne an
So fließt Anfang zum Ende, wie des Kampfes Lieder
mit allen Wassern waschen wir des andren Kinder rein