Frostklare Winde im Mondenschein
Endlose Stunden voll gläsernem Schweigen
Wachst Du beharrlich in tiefer Nacht
Bricht dann die Stille
Zerfließt ein verschlafenes, karges Verlangen
Leise verweht sich der Nebel
Endlich voller Licht die Welt
Tiefgrüne Wiesen, schattenkühle Wälder
Blühen in der Gunst des Sonnenspiels
Reifende Ähren in wiegendem Tanze
Flüstern ihre Weisen dem Wind zu
Bricht dann die Stille
Neuerlich hernieder, mit diesigem Hauche...
Leise erhebt sich der Nebel
Schließlich tritt die Nacht in die Welt
Wieder sind da Spuren
Im Schnee bei den Bäumen
Der Mond steht alleine
In kalter Nacht
Es ist eine Stille
Ganz tiefe Ruhe
Allmächtiges Schlafen
Leise verliert sich das Leben
Wartet auf den neuen Tag