an Bord ist auch ein Mann mit Kind.
Sie sitzen sicher, sitzen warm
und gehen so dem Schlaf ins Garn.
In drei Stunden sind sie da
zum Wiegenfeste der Mama.
Die Sicht ist gut,
der Himmel klar.
Weiter, weiter ins Verderben!
Wir müssen leben bis wir sterben.
Der Mensch gehört nicht in die Luft.
So der Herr im Himmel ruft
seine Söhne auf dem Wind:
"Bringt mir dieses Menschenkind!"
Das Kind hat noch die Zeit verloren,
da springt ein Widerhall zu Ohren.
Ein dumpfes Grollen treibt die Nacht
und der Wolkentreiber lacht,
schüttelt wach die Menschenfracht.
Weiter, weiter in's Verderben!
Wir müssen leben bis wir sterben.
Und das Kind zum Vater spricht:
"Hörst du denn den Donner nicht?
Das ist der König aller Winde.
Er will mich zu seinem Kinde."
Aus den Wolken tropft ein Chor,
kriecht sich in das kleine Ohr.
Aus den Wolken tropft ein Chor,
kriecht sich in das kleine Ohr.
Komm her! Bleib hier!
Wir sind gut zu dir.
Komm her! Bleib hier!
Wir sind Brüder dir.
Der Sturm umarmt die Flugmaschine,
der Druck fällt schnell in der Kabine.
Ein dumpfes Grollen treibt die Nacht.
In Panik schreit die Menschenfracht.
Weiter, weiter ins Verderben!
Wir müssen leben bis wir Sterben.
Und zum Herrgott fleht das Kind:
"Himmel nimm zurück den Wind!
Bring uns unversehrt zu Erden!"
Aus den Wolken tropft ein Chor,
kriecht sich in das kleine Ohr.
Aus den Wolken tropft ein Chor,
kriecht sich in das kleine Ohr.
Komm her! Bleib hier!
Wir sind gut zu dir.
Komm her! Bleib hier!
Wir sind Brüder dir.
Der Vater hält das Kind jetzt fest,
hat es sehr an sich gepresst,
bemerkt nicht dessen Atemnot.
Doch die Angst kennt kein Erbarmen.
So der Vater mit den Armen,
drückt die Seele aus dem Kind,
diese setzt sich auf den Wind und singt:
"Komm her! Bleib hier!
Wir sind gut zu dir.
Komm her! Bleib hier!
Wir sind Brüder dir.
Komm her! Bleib hier!
Wir sind gut zu dir.
Komm her! Bleib hier!
Wir sind Brüder dir."